Rettungshunde suchen nach Unfallopfern: Polizei vermutet nach Unfall mit zwei Schwerverletzten weitere Opfer - Große Suchaktion in der Nacht

Datum: 15.02.2021 - 07:50 Uhr
Ort: Struvenhütten / Schleswig-Holstein / Kreis Segeberg

Ein Unfall auf einer Landstraße in einer kalten Winternacht: Zwei Schwerverletzte werden von den Rettungskräften versorgt - doch es besteht die Befürchtung, dass sich weitere Menschen in dem Auto befunden haben und im Schock weggelaufen sein könnten. Daher kamen in der Nacht in Struvenhütten im Kreis Segeberg sogar Rettungshunde zum Einsatz. Zuvor war ein mit mehreren Personen besetzter BMW gegen Mitternacht aus noch ungeklärter Ursache auf der Hauptstraße in Richtung Struvenhütten von der Fahrbahn abgekommen und gegen einen Straßenbaum geprallt. Der Wagen überschlug sich infolgedessen und blieb schwer beschädigt auf der Fahrbahn stehen. Beim Eintreffen des Rettungsdienstes befanden sich zwei Personen außerhalb des Wagens, die anschließend mit Rettungswagen ins Krankenhaus eingeliefert wurden. Beide erlitten schwere Verletzungen. Da die Polizei davon ausging, dass sich möglicherweise noch weitere Insassen in dem Auto befanden, wurde unter anderem die Rettungshundestaffel aus dem Kreis Ostholstein an die Einsatzstelle hinzugezogen. Die Einsatzkräfte suchten noch bis spät in die Nacht nach weiteren möglichen Unfallbeteiligten, sowie einem Hund, der sich auch im Fahrzeug befinden haben sollte. Finden konnten sie jedoch trotz des Großeinsatzes niemanden. Ob Trunkenheit am Steuer zu diesem schweren Unfall führte, ist nach derzeitigem Stand noch unklar - die Polizei fand mehrere leere Bierdosen und -Flaschen in dem Auto. Die Hauptstraße bieb für die Reinigungsmaßnahmen für über 3 Stunden voll gesperrt. Das Auto an dem Totalschaden entstand, wurde von einem Abschleppdienst vom Unfallort entfernt.