NEWSID: 2171
Datum: 18.06.2021 - 09:30 Uhr | Schleswig-Holstein

Feuer zündet durch und greift über: Brennendes Wohnhaus setzt großes, benachbartes Stall- und Wohngebäude in Flammen - Bewohner schwer verletzt

Feuer war zunächst in Wohnhaus ausgebrochen - Wind und Hitze lassen Flammen überspringen - Zwei Gebäude lichterloh in Flammen - Verletzter wird mit Hubschrauber in Spezialklinik geflogen

Feuer zündet durch und greift über: Brennendes Wohnhaus setzt großes, benachbartes Stall- und Wohngebäude in Flammen - Bewohner schwer verletzt: Feuer war zunächst in Wohnhaus ausgebrochen - Wind und Hitze lassen Flammen überspringen - Zwei Gebäude lichterloh in Flammen - Verletzter wird mit Hubschrauber in Spezialklinik geflogen

Datum: 18.06.2021 - 09:30 Uhr
Ort: Eggstedt (bei Brunsbüttel) / Schleswig-Holstein / Kreis Dithmarschen

Ein dramatisches Großfeuer hält seit dem Morgen die Feuerwehren in Eggstedt im Kreis Dithmarschen auf Trab. Dort war zunächst kurz nach acht Uhr ein Brand in einem Wohnhaus im Bauernweg gemeldet worden. Als die Feuerwehr eintraf, drang dichter Qualm aus dem Haus, der wenig später durchzündete und das Haus in Vollbrand setzte - doch damit nicht genug: Durch den Wind und die große Hitzestrahlung griff das Feuer um sich, bevor die Einsatzkräfte eingreifen konnten: Ein benachbartes Gebäude, bei dem es sich um ein großes kombiniertes Wohn- und Stallgebäude handelt, fing ebenfalls Feuer und stand kurze Zeit später ebenso lichterloh in Flammen wie das Wohnhaus.
Die Feuerwehr sah sich nun mit zwei Großbränden frontiert - parallel dazu musste ein Schwerverletzter Bewohner eines der Gebäude versorgt werden, der sich zwar ins Freie hatte retten können, aber offenbar schwere Brandverletzungen erlitten hatte und mit einem Rettungshubschrauber in eine Spezialklinik geflogen werden musste.
Aufgrund der rasanten Brandentwicklung ließ der Einsatzleiter dann sofort Großalarm auslösen, sodass kurze Zeit später acht Feuerwehren vor Ort waren, um die beiden brennenden Gebäude zu löschen. Doch auch dies gestaltete sich schwierig, denn die Löschwasserversorgung im Ort zeigte sich als nicht ausreichend für ein Feuer dieses Ausmaßes. Daher fuhren Landwirte mit Traktoren und Güllefässern zusätzliches Löschwasser an die Einsatzstelle, um die über 100 Feuerwehrleute bei den Löscharbeiten zu unterstützen. Zudem wurden weitere Tanklöschfahrzeuge aus den umliegenden Orten angefordert, um im Pendelverkehr Löschwasser an den Brandort zu bringen. Auch eine Drehleiter kam zum Einsatz, um das Feuer von oben zu bekämpfen.
Trotz des umfassenden Einsatzes der Feuerwehr gab es keine Möglichkeit mehr, die beiden brennenden Gebäude zu retten. Sie brannten vollständig nieder.
Unklar sind derzeit sowohl Brandursache als auch die Schadenshöhe. Die Polizei hat die Ermittlungen noch während der Löscharbeiten aufgenommen.

© westkuesten-news.de / Florian Sprenger
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